Die Waldfläche in Polen beträgt bis zu 9,2 Millionen Hektar (Quelle). Daher betreibt Polen eine multifunktionale und nachhaltige Waldbewirtschaftung. Welche Aktivitäten gibt es in diesem Bereich? Welche Vorteile kann eine geschickte Planung der Waldbewirtschaftung bringen? Hier finden Sie einige wissenswerte Informationen!
Ein paar Worte zur Statistik der Waldflächen in Polen
Nach Kriegsende bedeckten Waldflächen 1/5 der Landesfläche. Es ist wichtig zu wissen, dass die Waldfläche des Landes seitdem um fast die Hälfte zugenommen hat. Nach Angaben des Statistischen Zentralamtes vom Dezember 2021 liegt sie aktuell bei 29,6 %, die Zahl der Waldflächen nimmt stetig zu (Quelle).
Aktivitäten im Bereich der Waldnutzung werden durch die Forstverwaltung geregelt. Das wichtigste Dokument zur Festlegung seiner Grundsätze ist das Forstgesetz und seine Artikel 7 bis 14b. Gemäß dem oben genannten Gesetz erfolgt die Waldbewirtschaftung nach vier Grundpfeilern:
• Nachhaltigkeit der Waldpflege;
• universeller Schutz der Waldgebiete;
• Erweiterung der Waldressourcen;
• Kontinuität und nachhaltige Nutzung der Waldfunktionen.
Die Forstwirtschaft ist derzeit einer der größten Wirtschaftszweige Polens. Warum lohnt es sich, Maßnahmen zum Ausgleich zu ergreifen und woraus besteht diese Art von Arbeit?
Was ist nachhaltige Waldbewirtschaftung?
Viele Quellen enthalten Definitionen, die das Wesen einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung definieren. Grundlage ist jedoch das Verständnis, dass es um die Fähigkeit geht, menschliche Bedürfnisse zu befriedigen und gleichzeitig das Waldökosystem zu schützen. Nachhaltige Waldbewirtschaftung basiert auf drei Grundprinzipien. Zu ihnen gehören:
- Erhaltung der Artenvielfalt
Die Pflege der im Wald lebenden Organismen bedeutet, sich z. über ihren Wohnort. Deshalb sollten hohle Bäume oder Fragmente alter Bestände in Wäldern unberührt bleiben. Beet und Boden dürfen nicht gestört werden. Der Wald sollte sich durch eine für natürliches Gelände typische Landschaftsvielfalt auszeichnen – er sollte aus Feuchtgebieten, Lichtungen, jungen Bäumen, Bäumen unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Alters bestehen. Wichtig ist auch die Ausweisung von Schutzgebieten, in denen Holzeinschlag oder Waldtourismus verboten ist. - Schonung der Waldressourcen
Was bedeutet das genau? Erstens, dass trotz der Baumfällung die Waldfläche nicht verkleinert werden darf. Der Erwerb von Holzmaterial sollte mit Arbeiten zur Aufforstung ausgewiesener Flächen einhergehen, die eine Regenerierung des Waldes und eine Erhöhung seiner Ressourcen ermöglichen. Waldressourcen bedeuten auch die Anzahl der Tiere, die kontrolliert werden sollten und angemessene Lebensbedingungen im besiedelten Gebiet haben sollten. - Sich um die Gesellschaft kümmern
Dieser Aspekt wirft Fragen im Zusammenhang mit der Sorge um die Sicherheit, Gesundheit und Rechte der Forstmitarbeiter auf – beispielsweise im Hinblick auf die Gewährleistung eines kontrollierten Holztransports, der die Eigenschaften des Waldbodens so wenig wie möglich beeinträchtigen sollte. Es umfasst auch alle Aktivitäten, die die Entwicklung des Waldtourismus beeinflussen und versucht, die Bedürfnisse anderer Gruppen, die Waldflächen nutzen – z. B. Jäger – zu berücksichtigen. Aus Sorge um die Bedürfnisse der Mitglieder von Jagdvereinen wurde ein Projekt zum Bau von Jagdquartieren ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um energiesparende mobile Jagdbasen, die nicht nur die Vorbereitung auf die Jagd erleichtern, sondern auch die notwendigen Einrichtungen für den thematischen Tourismus bieten.
Wälder sind Orte, ohne die das Funktionieren unseres Planeten und damit beispielsweise der Kampf gegen die globale Erwärmung kaum vorstellbar wäre. Eine geschickt durchgeführte Waldbewirtschaftung ist daher für die Entwicklung nachhaltiger Ökosysteme und die Förderung der Artenvielfalt von entscheidender Bedeutung.