Die Woiwodschaft Ermland-Masuren hat eine außergewöhnlich interessante Jagd- und Jagdgeschichte. Im Nachkriegspolen war es zunächst schwierig, klare gesetzliche Regelungen für die Jagd zu finden. Im Laufe der Zeit normalisierte sich jedoch die Gesetzgebung in diesem Bereich und die Jagd wurde zu einer Aktivität, die eine nachhaltige Waldbewirtschaftung unterstützte. Mittlerweile haben sich auch Gruppen gebildet, die sich auf die Organisation der Jagd spezialisiert haben. Neben Jägern und Führern sind auch Falkner und Hundejäger zu erwähnen. Was machen Sie?
Falknerei – wo hat alles angefangen?
Die Falknerei war ursprünglich eine Möglichkeit zur Nahrungsbeschaffung. Im Herbst, wenn die Jungvögel schlüpften, wurden sie gefangen und gezähmt. Im Laufe der Zeit wurde ihnen auch beigebracht, dass jede Ankunft auf der Hand eine Belohnung bedeutet – meist in Form von Essen. Als der Vogel richtig vorbereitet und trainiert war, begann er, das Wild zu jagen, das der Falkner zuvor aufgespürt hatte. Auf diese Weise hatten Mensch und Vogel im Winter etwas zu essen.
Im Frühjahr, als die Wälder und Felder voller Wild waren, wurde der Vogel in die Wildnis entlassen, was ihm die Möglichkeit gab, einen Partner zu finden und ein Nest zu bauen. Auf diese Weise ist die Falknerei im Laufe der Jahre zu einem Bestandteil der Kultur unserer Region geworden. Zunächst konnten es sich jedoch nur Könige und Adlige leisten, diese Tätigkeit auszuüben. Als Schusswaffen alltäglich wurden, verlor die Falknerei an Bedeutung, bis sie im 18. Jahrhundert fast ganz verschwand.
Falknerei heute
Derzeit baut sich die Falknereitradition langsam wieder auf und die Falknerei nimmt einen völlig anderen Charakter an. Falkner jagen zusammen mit ihren Schützlingen wie zuvor. Dies ist jedoch nicht ihre einzige Rolle. Auch die Aufklärung und der Schutz von Einrichtungen (z. B. Stadien und Flughäfen) liegt den Haltern von Greifvögeln am Herzen. Obwohl sich die Methoden der Falknerei im Vergleich zu denen vor dem 18. Jahrhundert kaum verändert haben, ermöglichen neue Technologien den Einsatz von Lösungen, von denen vorher niemand zu träumen wagte. Die Nutzung des Potenzials der Falkner wird jedoch dadurch erschwert, dass Jagdvereine häufig nicht über die Infrastruktur verfügen, die es ihnen ermöglichen würde, komfortable Wohn- und Wohnmöglichkeiten im Sinne von Jagdquartieren bereitzustellen. Aus dieser Tatsache entstand die Idee, moderne und mobile Unterkünfte zu schaffen, um eine effektive Jagdvorbereitung zu ermöglichen. Dank der Schaffung innovativer, energiesparender Stützpunkte wird es möglich sein, Jäger und Falkner bei der Umsetzung ihrer Aufgaben zu unterstützen sowie aktive Aktivitäten im Bereich der intelligenten Spezialisierungen von Ermland und Masuren durchzuführen.
Dogman – wer ist das? Sprechen wir hier über Züchter und Hundeliebhaber?
Heutzutage wird das Wort „Hundemensch“ umgangssprachlich mit Menschen in Verbindung gebracht, die ihren Vierbeiner sehr lieben. In Bezug auf die Jagdfunktionen bezieht sich dieser Name jedoch auf eine andere Position. Als Jäger bezeichnete man früher einen Jäger, der sich sowohl mit der Zucht als auch mit der Ausbildung von Jagdhunden beschäftigte. Die Grundaufgabe der Hundebesitzer bestand darin, sich um die Hunde zu kümmern und an der Jagd teilzunehmen. Selbstverständlich steht einer Betrachtung dieser Funktion aus der Perspektive des heutigen Verständnisses des Wortes „Hundemann“ nichts im Wege – viele Spezialisten auf diesem Gebiet legen ihr Herzblut in die richtige Vorbereitung ihrer Vierbeiner auf die Jagd Begleiter.
Zusammen mit dem Plan, moderne und mobile Jagdquartiere zu schaffen, entstand die Idee, traditionelle und oft vergessene Gruppen, die sich auf die Organisation der Jagd spezialisiert haben, wiederherzustellen. Hundejäger und Falkner können (ähnlich wie Spaziergänger) die Jagd- und Jagdkultur neu prägen – nicht nur in der Region Ermland und Masuren, sondern im ganzen Land.